Wie wirkt sich eine Betreibung auf einen Leasingantrag aus?
In der Schweiz bezeichnet der Begriff "Betreibung" das formelle Schuldvollstreckungsverfahren. Es ist ein rechtliches Verfahren, das von einem Gläubiger eingeleitet wird, wenn ein Schuldner einen geschuldeten Betrag nicht bezahlt. Es beginnt mit einem Antrag beim Betreibungsamt und endet, wenn die Schuld bezahlt oder erfolgreich bestritten wurde.
Um in der Schweiz ein Auto zu leasen, dürfen KundInnen keine laufenden Betreibungen haben. Dies wird durch einen sauberen Betreibungsregisterauszug nachgewiesen.
Ein Betreibungsregisterauszug wirft ein schlechtes Licht auf die finanzielle Zuverlässigkeit einer Person und zeigt Kreditgebern und Leasingunternehmen, dass diese Person in der Vergangenheit Probleme mit der Bezahlung ihrer Rechnungen hatte. Ausserdem wäre es gemäss dem Gesetz zum Konsumentenschutz rechtswidrig, verschuldeten Personen einen Leasingvertrag zu gewähren, da dies zur Überschuldung führen würde.
Mehr über Betreibung im Zusammenhang mit Leasing erfährst du in unserem Blogartikel: Leasing trotz Betreibung?
Synonyms: Schuldvollstreckung, Schuldeintreibung